5.000 Euro für Kirchenbau in Nigeria

Am letzten Sonntag fand ein außerordentlicher Missio-Sonntag in Wachbach statt. Als internationales Katholisches Hilfswerk fördert missio Aachen das Wirken der Ortskirchen in Afrika, Asien und Ozeanien. Missio will helfen, so die Lebensqualität der Menschen vor Ort zu verbessern.
Die Vision ist eine gerechte Welt, in der alle Menschen in Würde leben können. Der außerordentliche Missio-Sonntag findet alle vier Jahre in den Gemeinden der Diözese statt. Durchgeführt und organisiert wurde dieser Missio-Sonntag durch die katholische Seelsorgeeinheit Heilig Kreuz, zu der die Kirchengemeinden Hachtel, Laibach, Stuppach, Rengershausen, Rot und Wachbach gehören. Unterstützt werden sollten dieses Mal nicht die Projekte der Missio-Organisation, sondern ein ganz besonderes Projekt in Nigeria.
Der Bau einer Kirche in Isiala Mbano (Nigeria), einem Standort der Ausbildung von Krankenhauspersonal, ist die Herzensangelegenheit von Pfarrer Francis Chukwudi Ihemeneke, der auch in der Seelsorgeeinheit Heilig Kreuz als Seelsorger wirkt. Der Sonntag begann mit einem Gottesdienst in der vollbesetzten Kirche St. Georg. Zelebriert hat ihn Pfarrer Ihemeneke unter Mitwirkung von Dekan Stolarczyk und Ministranten aus allen Kirchengemeinden der Seelsorgeeinheit. In seiner Predigt ist er auf seine ehemalige Tätigkeit als Seelsorger und Kaplan in Mbano eingegangen und hat die Arbeit im Ausbildungszentrum sowie die Geschichte des Baus der Kirche anschaulich mit Bildern und einer Videoeinspielung beschrieben. Begonnen hat alles mit seinem Kauf der ersten Steine und Säcke voller Zement. Auch wenn inzwischen der Bau fortgeschritten ist, werden jetzt gerade ca. 30.000 Euro für die Errichtung des Dachstuhls benötigt. Am Gottesdienst mitgewirkt haben auch gemeindeübergreifend die Kinder aus den Kindergärten Hachtel, Stuppach und Wachbach. Engagiert haben sie ihre Lieder vorgetragen und am Ende dafür viel Applaus erhalten. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde zum Mittagessen eingeladen. Viele helfende Hände haben unter Mitwirkung von Schwester Leo-Marie aus Würzburg leckeren Hähnchen-Eintopf und ebenso leckeren Jollof-Reis aus deren Heimat Nigeria zubereitet. Im Anschluss gab es Kaffee und Kuchen. Auch die Ministranten aus Hachtel trugen mit ihren Eisverkauf zum Erfolg bei. Durch den großen Einsatz der Helfer aus den verschiedenen Kirchengemeinden und durch großzügige Spenden sind über 5.000 Euro zusammengekommen, die nun der Herzensangelegenheit von Chukwudi Ihemeneke über missio nach Nigeria transferiert werden.

Allen Beteiligten und Gästen ein herzliches Vergelt`s Gott.